Julia auf IG
zul. aktualisiert: 31.01.19
von JULIA
5 gute Gründe fürs Krafttraining – zum Zunehmen sowie zum Abnehmen
Man kann es fast nicht oft genug wiederholen: Krafttraining ist sowohl zum Zu- als auch zum Abnehmen – sowie als Ergänzung zu anderen Sportarten – eine wahre Bereicherung für den Körper. Die gesundheitlichen Aspekte sprechen sowohl in der Theorie als auch in der Praxis für sich. In folgendem Artikel kannst du 5 Gründe nachlesen, warum es eine gute Idee ist, HEUTE noch mit dem Krafttraining zu starten, falls dieses noch nicht Teil deines Lebens ist.
Inhalt:
~ Was ich in über 9 Jahren Krafttraining gelernt habe
~ Grund 1: Eine gestützte Muskulatur ist das A und O
~ Grund 2: Erhöht deinen Grundumsatz – unterstützt somit beim Abnehmen
~ Grund 3: Strafft das Bindegewebe und sorgt für den sportlichen Look
~ Grund 4: Stärkt das Selbstbewusstsein
~ Grund 5: Mehr Lebensgefühl
Was ich in über 9 Jahren Krafttraining gelernt habe
Ich selbst betreibe das Krafttraining nun seit über 9 Jahren. Es ist für mich einfach nicht mehr wegzudenken. Als ich 2010 ambitionierter damit startete, war ich noch sehr fokussiert auf die optischen Vorteile dieses Sports. Ich wollte einfach nur einen „tollen, trainierten Körper“ haben und Muskeln aufbauen, nachdem ich mir diese nach Kindheits-Übergewicht– und anschließender Teenie-Magersuchtszeit vollkommen weggehungert hatte. Aus heutiger Sicht bin ich so froh, dass ich diesen Weg – trotz aller Ängste, die ich damals noch hatte – gegangen bin und heute da stehe, wo ich bin!
Seither hat sich so viel verändert. Körperlich natürlich, aber vor allem auch seelisch. Wenngleich das Krafttraining für mich im ersten Schritt essentiell war, habe ich auch gelernt, nicht nur den Körper, sondern auch meine Seele zu trainieren. Die Persönlichkeitsentwicklung ist mindestens genauso wichtig, wie das physische Training. Nicht, dass ich heute nicht mehr gerne „sportlich aussehen“ (oder sein) möchte, doch die gesundheitlichen Vorteile des Krafttrainings stehen für mich mittlerweile an oberster Stelle. Womit wir auch schon beim Thema wären: (Starkes) Über- oder Untergewicht ist auf Dauer nicht gesund und genau da kann das Krafttraining sehr viel dazu beitragen:
Grund 1: Eine gestützte Muskulatur ist das A und O
Egal, welchen Sport – und ob man überhaupt nebenbei noch eine andere Sportart ausübt oder nicht – eine gestützte Muskulatur ist das A und O für jede Art von Bewegung. Das Krafttraining hilft, Muskeln zu stärken und die Knochendichte zu erhöhen. Es ist somit eine optimale Möglichkeit, Osteoporose vorzubeugen. AusdauersportlerInnen profitieren vom Muskeltraining genauso.
Immer mehr älteren Menschen wird dazu geraten, sich auch in fortschreitendem Alter noch ausreichend zu bewegen und auf das Krafttraining zu setzen. Vor kurzem sah ich ein Interview einer 85 jährigen Dame, die darüber sprach, wie sie es schaffte, bis ins hohe Alter körperlich fit zu bleiben: „Ich mache seit Jahren Krafttraining, das hält mich so jung.“ Starke Knochen, kräftiger Körper, physisch und psychisch fit. Ich würde mal sagen, Future Goals. 😉
Mehr Kraft und Muskelaufbau nach Untergewicht
Speziell, wer im Untergewicht ist und zunehmen möchte bzw. sollte, profitiert (auch geistig) stark vom Krafttraining. Zusammen mit der entsprechenden Ernährung wird bei einer Zunahme das Muskel-Fett-Verhältnis begünstigt, Knochen werden gestärkt. Also: Ernährung anpassen, Krafttraining durchziehen, an der inneren Einstellung arbeiten und los gehts! Nichts, was von Bedeutung ist und dauerhaft halten soll, geschieht von heute auf morgen. Aber der Weg lohnt sich!
Bei psychisch bedingtem Untergewicht ist der Gedanke „hey, ich habe trainiert und möchte Muskeln aufbauen, fit aussehen und deshalb brauche ich das Essen“ zusätzlich sehr fördernd. Dass es bei dieser Form des Untergewichts neben dem Training für den Körper auch noch Training für die Seele bedarf, dürfte sowohl aufgrund der Einleitung dieses Artikels als auch des Webseiten-Namens hervorgehen. 🙂 Wenn du diesbezüglich weiterlesen willst, empfehle ich dir diese beiden Artikel:
Grund 2: Erhöht deinen Grundumsatz – unterstützt somit beim Abnehmen
Auch, wenn man sich hier kein Wunder erwarten darf, es macht doch einen kleinen Unterschied aus, ob das Mehr an Körpermasse aus Fett oder aus Muskeln besteht. Ersteres ist für gewöhnlich leichter zu erreichen als Letzteres. 😉
Männer verbrauchen im Normalfall in Ruhe mehr Energie als Frauen, was (neben der Tatsache, dass diese meist größer sind) auf die erhöhte Muskelmasse zurückzuführen ist. Sie sind somit auch in Kraftübungen meist stärker. Ausnahmen bestätigen die Regel. Ich kenne durchaus auch Frauen, die stärker sind als manche Männer – das kommt aber auch nicht von ungefähr und durch richtiges Training. 😉
Mehr Muskelmasse erhöht somit den Grundumsatz, was bedeutet, dass man auch bei Nichtstun mehr Kalorien verbraucht (und entsprechend benötigt; wer also nicht weiter abnehmen oder sogar noch aufbauen will, muss die Nahrungszufuhr erhöhen). Auch aufgrund optischer Aspekte ist es bei einer Abnahme ratsam, sich nicht einfach nur „runterzuhungern“ (Stichwort skinnyfat Look), sondern mit entsprechendem Training sowie angepasster Ernährung dafür zu sorgen, dass die Muskulatur weitestgehend erhalten bleibt.
Grund 3: Strafft das Bindegewebe und sorgt für den sportlichen Look
Dies knüpft ein wenig auf den vorigen Punkt an. Ich halte „Abnehmen ohne Sport“-Werbungen immer für fraglich. Es ist zwar nicht gelogen – denn JA, es geht, abnehmen ohne Sport ist durchaus möglich – aber WARUM sollte man das tun? Der Körper ist dafür da, bewegt zu werden. In erster Linie ist „irgendeine Art der Bewegung“ immer besser, als gar keine. Dennoch – es ist schwer, wegzudiskutieren – Krafttraining sollte im besten Fall immer Teil des Lebens sein. Es muss auch tatsächlich nicht zwangsläufig das Fitness-Studio sein, wenngleich dort die Ausstattung natürlich optimal ist. Mit ein wenig Home-Equipment (2 Kurzhanteln, Gymnastikmatte, Theraband) kommt man aber auch schon weit, wenn man wirklich gar keine Lust aufs Fitnesscenter hat.
Der „sportliche Look“ ist nicht selten dem Muskeltraining zu verdanken. Es kann dazu beitragen, das Bindegewebe sichtlich zu stärken oder Cellulite zu reduzieren. Ein knackiger, runder Po ist – neben genetischen Voraussetzungen – oft eher dem Kraft- als dem Ausdauertraining zu verdanken. Und wenn wir schon beim Stichwort „Genetik“ – und somit schwer legal beeinflussbaren Faktoren sind – liebe Mädls: Ihr braucht keine Angst davor haben, „männlich auszusehen“. Das ist bei „ganz normalem Training und Ernährung“ aufgrund hormoneller Unterschiede zwischen Mann und Frau gar nicht möglich. Wenn’s dir tatsächlich einmal zu viel werden sollte, einfach beim aktuellen Trainingspensum (und Gewicht) bleiben und gut ist.
Also, ran ans Eisen! 😉
Grund 4: Stärkt das Selbstbewusstsein
Krafttraining – und die Beobachtung der eigenen Fortschritte – stärkt sowohl Körper als auch Geist. Okay, ich gebe es zu, jede Art von Ziel, das man verfolgt und Stück für Stück erreicht, stärkt das Selbstbewusstsein. Dennoch ist es so, dass bei sportlichen Zielen das Ganze durch Ausschüttung diverser Hormone wohl noch verstärkt wird. Die Glücksgefühle nach einer außergewöhnlich guten Trainingseinheit sind schwer zu beschreiben, wenn man diese niemals selbst erlebt hat.
Wer es sich vornimmt und es tatsächlich auch durchzieht, über einen längeren Zeitraum hinweg beim Training dranzubleiben, der merkt bereits nach einigen Wochen schon die ersten Erfolge. Wenn Monate vergehen, in denen man den Sport schon zur Routine gemacht hat und sich besser fühlt, merkt man, was man alles erreichen kann, wenn man dranbleibt. Das, was man im Training und mit seinem Körper dadurch schafft – Ziele verfolgen, dranbleiben, auch schwere Zeiten meistern – kann man auf andere Lebensbereiche ebenso anwenden.
Man SPÜRT eben wortwörtlich, wie man energiegeladen gefühlt „alles erreichen“ kann. Oder, wie eine meiner ehemaligen Klientinnen in einer energy4soul Google-Rezension einmal geschrieben hat: „Ich mache es seit einem Monat und sehe schon großartige Fortschritte. Da sind plötzlich Muskeln aufgetaucht, die ich davor nicht kannte:D einfach ein tolles Gefühl! Und das durch eine kleine Umstellung und einen wundervollen Menschen der dir das Gefühl gibt, als könntest du plötzlich Berge verschieben.“ (falls du das lesen solltest: danke an dieser Stelle nochmals für das nette Feedback und alles Gute dir weiterhin auf deinem Weg… >>> mehr Infos zum Coaching)
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Grund 5: Mehr Lebensgefühl
Dieser Punkt fasst eigentlich alles zusammen: „Krafttraining gibt dir das Gefühl, nackt gut auszusehen“, aber das (alleine) ist es eben nicht. Man darf bei der ganzen Thematik Sport und Ernährung eines niemals vergessen: Es geht um Bewegung. Es geht um Gesundheit. Es geht darum, deiner Seele bis ins hohe Alter einen gesunden Platz zum Wohnen zu geben. Dass man durch Krafttraining einen guten, sportlichen Look hinbekommen kann, ist eine feine Sache. Das (Sozial-)Leben oder die Gesundheit sollten im besten Fall niemals darunter leiden. Wer es langfristig durchziehen will, tut gut darin, einen gesunden Weg einzuschlagen.
Wer es also geschickt macht, integriert das Krafttraining in sein Leben, ohne es einzuschränken. „Sportlich aussehen wollen“ und sich dahingehend Ziele zu setzen kann förderlich sein. Alles in einem – für Körper und Seele – gesunden Rahmen, das gefühlt das ganze Leben lang durchgehalten werden kann (sei es das Training oder die Ernährung) und auch wird – fühlt sich toll und frei an. 🙂
Passt auf euch auf.
Alles Liebe
Julia
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Kontakt: coaching@energy4soul.at
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