Julia

zul. aktualisiert: 08.06.18
von JULIA

Mind Muscle Connection für effektiveres Training

Verbessere dein Training, indem du auf die Mind Muscle Connection achtest

Inhalt:

~ Mind Muscle Connection – was ist das?
~ Die ersten Schritte nach der Anmeldung im Fitnessstudio
~ Was man häufig sieht und wie man es effektiver machen könnte
~ Was heißt das nun konkret?


Mind Muscle Connection – was ist das?

Es hat gedauert, bis ich erfahren habe, dass es für diese „Methode“ sogar einen Begriff gibt. Ich selbst habe in meinen „Fitness-Anfängen“ eine Zeit lang gebraucht, um mich überhaupt auf den „gerade trainierenden Muskel“ konzentrieren zu können. Wie viele andere, die sich bei dem Wunsch „Muskelaufbau oder Körperstraffung“ einfach mal im Fitnessstudio einschreiben (, es nicht nur bei der Anmeldung belassen) und „drauf los trainieren“, habe ich zu Beginn gar nicht gewusst, welche Muskelgruppe genau ich eigentlich mit welcher Übung trainiere. Natürlich war mir bewusst, dass ich an der Beinpresse grad kein Armtraining absolviere. Das war’s dann aber meist auch schon. Welcher Muskel nun genau bei welcher Übung mitspielt, war mir in meiner Startphase einfach noch nicht so klar wie heute. Dass dies eine Voraussetzung für besagte Technik ist, wird keine Überraschung sein: Sich in einen Muskel während der Bewegung „hineinzufühlen“ ist das Um und Auf.

Die ersten Schritte nach der Anmeldung im Fitnessstudio

fitness hanteln grundübungen

Wem es nicht einfach nur darum geht, sich „ein bisschen zu bewegen“ – ohne Plan dahinter von Gerät zu Gerät zu schlendern (das ist jedem selbst überlassen, Bewegung und Wille sind immerhin schon mal da) – der sollte sich allen voran einmal einen Plan zurechtlegen. Es ist zwar kein notwendiges Übel, wenn es nur darum geht, sich zumindest etwas körperlich zu betätigen, doch ist es schon ziemlich förderlich. WENN man sich schon die Mühe macht und die Zeit im Studio verbringt, ist es doch sinnvoll, dieses gleich etwas strukturierter anzugehen, oder nicht?

Diverse Plattformen – so wie auch die energy4soul Mitgliedschaft (Update 2019: Mitgliedschaft 2.0 momentan im Aufbau) – bieten dabei mittlerweile reichlich Information und Pläne (ob man sich immer auf alles verlassen kann, was im Internet steht, ist natürlich fraglich). Grundsätzlich ist es für Anfänger ratsam, sich nach einem Ganzkörper- oder 2er Split-Trainingsplan zu richten. Aber jemand, der lieber einen 3er oder 4er Split absolviert, weil es ihm mehr Spaß macht, ist schon weiter als andere, die nur auf der Couch sitzen bleiben. 😉

Um den Plan an sich soll es nun aber auch gar nicht gehen. Was die Mind-Muscle-Connection nämlich vermitteln soll: Verbinde Körper und Geist. Konzentriere dich auf den Muskel, den du gerade bewegst. Die Voraussetzung dafür ist natürlich, dass du weißt, welchen Teil du da gerade trainierst. Aber wenn du die Übung richtig ausführst, spürst, wie die Muskeln arbeiten und dich wirklich darauf konzentrierst, dann wirst du es merken. 😉

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Was man häufig sieht und wie man es effektiver machen könnte

Es ist legitim, sich am Ergometer beim Cooldown mit dem Smartphone ablenken zu lassen, damit die Zeit schneller vergeht. Beim Krafttraining sieht es da schon etwas anders aus: Mal kurz in einer Satzpause dem Freund auf die WhatsApp Nachricht zu antworten wird dem Training nicht schaden, wer die Konzentration aber nur auf das Handy lenkt, kann sich gleich im Cafe treffen.

Was ich sagen will: Nütze die Zeit, die du dort bist, auch wirklich für das Training. Konzentriere dich! Auf dich, auf die Übung, auf deinen Muskel! Während der Übung sollte der Fokus auf genau dem Körperteil liegen, das gerade bewegt wird. Nicht nur, dass dem Training mit mehr Konzentration auf den Muskel effektivere Resultate zugesagt werden, es beugt mit Sicherheit auch Verletzungen vor.
Die zwei Extrembeispiele die ich nämlich häufig sehe:

  • Der Superhero, der statt Bizepscurls mit Fokus auf besagte Muskelgruppe versucht, die SZ-Stange an die Decke zu schießen.
    oder
  • Die Frau im Damenbereich, die an der Adduktorenmaschine 10 Minuten lang die Beine auf und zu bewegt, dabei einen virtuellen Kaffeeklatsch hält und sich wundert, warum „dieses Krafttraining so gar nichts bringt“.

Was heißt das nun konkret?

Zusammengefasst heißt das:

  • WENN du die Zeit dafür aufwendest, um ins Training zu gehen (was super ist), dann vorzugsweise mit einem strukturierten Trainingsplan
  • Informiere dich über die Übungen: die richtige Ausführung, die beanspruchten Muskelgruppen (als kompletter Neuanfänger kann dies durchaus eine Zeit lang in Anspruch nehmen, falls du nicht stundenlang mit Recherchen verbringen möchtest, nimm dir einen Fitnesstrainer, der dir alles einmal zeigt)
  • Konzentriere dich beim Training! Fokus auf dich, deinen Körper, deine Ziele.

Bewege dich regelmäßig und lass Körper und Geist dabei zusammenspielen. 🙂

reitgruber julia energy4soul

Über die Autorin
Julia Reitgruber, MSc
~ Gründerin energy4soul, Dipl. Fitness- und Personaltrainerin, zertif. Ernährungscoach, psychologische Beraterin
„Ich selbst habe mir jahrelang das Leben mit meinem Essverhalten schwer gemacht, bis ich verstanden habe, wie ich eine ausgewogene Ernährung langfristig in mein Leben integriere, ohne mich einzuschränken oder psychisch fertig zu machen. All das, was ich über viele Jahre über das richtige Krafttraining, eine ausgewogene Ernährung und die menschliche Psyche lernte, gebe ich heute in den Coachings weiter. Ich unterstütze dich auf deinem persönlichen Weg zu einem fitten Körper und einer langfristig ausgewogenen Ernährung ohne unkontrollierten Fressanfällen, Mager- oder Diät-Wahn.“
Wenn du Fragen hast, kannst du mir gerne schreiben: KONTAKT.

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